Die Auster Bunny: Klassik, Kunst und Katzen-Pop

Die Auster Bunny vereint das Unvereinbare

2013 sind die beiden Musiker Rilli Willow und Benedikt Bindewald in Berlin aufeinander geprallt und sofort haben die Funken zu sprühen angefangen – sie konnten sich so nicht ausstehen, dass sie sich in einander verlieben mussten. Ein paar Jahre später war Die Auster Bunny geboren, mehr ein Wesen als eine Band, das scheinbar unvereinbare Gegensätze miteinander verbindet: Klassik und Pop, Leichtigkeit und Tiefe, Austern und Kaninchen.

Mit über 80.000 Streams auf Spotify in nur zwei Jahren ist die Alternative String-Pop-Band während der Corona-Shutdowns digital durchgestartet. Mit Konzerten in Berlin, Bremen und Helsinki haben sie vor der Corona-Zeit angefangen zu touren und sind jetzt auf dem Wege, auch wieder live zu ihren Fans zu kommen.

Die Auster Bunny geht die Allee der zerbrochenen Träume herab.

Meistens sind sie traurig. Sonst fragen sie sich, warum das wohl so ist. Aber all das hindert sie nicht daran, Pink zu lieben, Glitter zu tragen und die weltbesten
Texte zu schreiben. Nein, ernsthaft. Ihre Songs sind so smart, dass sie selber manchmal nicht verstehen, wovon sie eigentlich handeln. Es ist geradezu blöde, wie smart ihre Lieder sind. Und dann die Musik. So glücklich, weil sie so traurig ist. Abstoßend schön.

Schwierige Zeiten.

Licht in die Dunkelheit zu bringen, Glanz und Glitzer aus den Tiefen der Traurigkeit hervor zu zaubern, das ist die Vision, die in ihrer Musik steckt. Da steht auf der einen Seite die zarte wie kraftvolle Stimme von Rilli Willow, aus der man die Traurigkeit ebenso wie die Hoffnung heraushört. Demgegenüber die Streicherarrangements von Benedikt Bindewald, die aus der klassischen Streichquartett-Tradition schöpfen, sich aber zu einem eigenen Stil von rockigem Alternative-Pop entwickelt haben.

Tavor Nakash

Neuen Single „The Band“

Mit ihrer neuen Single „The Band“ taucht Die Auster Bunny am 19.8.2022 wieder ein in die Untiefen der modernen kollektiven Psychologie. Die Vereinsamung durch nicht ausgetragene Konflikte, die Diskrepanz von „sich Zeit nehmen“ und „keine Zeit haben“, die kleinen alltäglichen psychischen Verletzungen, die uns gar nicht bewusst sind, bis sie ihren Preis fordern.

Mit rockigen Streichern veredelt kommt dieser Song mit für heutige Zeiten ungewöhnlichen Harmonien daher, in der Musik steckt auch der Bruch, der sonst unsichtbar unter dem Hochglanz und HDR unserer modernen Bild-
und Selbstdarstellungswelt schlummert.

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