Urlaub im Wald

Urlaub im Wald – ehrlich?

Der Alltag meint es nicht immer gut mit uns: Stress, Bürostreitereien, aggressives Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer, die üblichen Reibereien innerhalb der Familie und mit Freunden. Sicherlich erlebt jeder auch in dieser Zeit seine kleinen Highlights, seine Glücksmomente. Aber wirklich abschalten kann man da nur selten, oder? Kein Wunder, dass es viele während des Urlaubs in die Natur, in den Wald zieht. Dort kann man den gesamten Alltag hinter sich lassen – als würde er einfach ab einem bestimmten Punkt hinter einem zurück bleiben und sich ganz langsam in Nichts auflösen.

Was macht den Wald so besonders?

Die Ruhe steht hier natürlich an erster Stelle. Haben Sie schon einmal einen lauten Wald erlebt? Eben! Nichts ist erholsamer als die Stille. Dies wird zwar von Urlaubern, die dem Meer verfallen sind, ebenso gesagt. Aber der Wald weist natürlich eine andere Stille auf als das Meer.
Die Luft, die wird im Wald einatmen dürfen, ist so ganz anders als die Luft außerhalb der Waldgrenzen. Schon wenige Meter hinter dem Wald wird es einem erst so richtig bewusst. Es ist die würzige Luft der verschiedenen Baumarten, die uns im Wald tief ein- und noch tiefer ausatmen lässt. Ein Spaziergang wird dadurch nur umso wertvoller. Wir können unsere Lunge vollkommen öffnen, ohne Angst haben zu müssen, dass wir irgendwelche Abgase oder andere Gifte so tief einatmen. Bei dieser wunderbaren Luft kann einfach nichts passieren. Außer, dass unser Organismus anfängt aufgrund der guten Atemluft, die Gifte freizugeben. Eine Wohltat für jeden Körper.

Haus im Wald

Lernen, ohne es zu merken

Ja, so etwas ist nur in der Natur möglich. Doch was bedeutet es? Nun, viele Menschen haben den Bezug zur Natur verloren. Viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Doch wichtig ist nur der Wunsch, diese Verbundenheit wieder spüren zu können. Viele Kurse werden landesweit angeboten, um neuen Kontakt zur Umwelt, zur Natur herstellen zu können. Sei es das meditative Gehen im Wald, das Bauen und Nutzen einer Schwitzhütte oder einer Lagerstätte. Ja, neuerdings werden sogar in Teamwork kleine Blockhäuser eigenhändig errichtet. Allerdings wird auch das Material zuvor eigenhändig aus dem Wald geschlagen. Auch für Kinder gibt es viele Angebote. Selbstverständlich erlernen sie den Umgang mit der Natur spielerisch, während bei den Angeboten für die Erwachsenen tatsächlich ein Sinn, eine Quintessenz vorhanden ist. Nur ist sie nicht immer sofort ersichtlich. Das macht aber auch nichts. Im Gegenteil: Es gibt vielen Menschen den besonderen Reiz, nicht genau zu wissen, worauf sie sich ein lassen. Und tatsächlich kommen viele Personen zu diesen Kursen, die keinen blassen Schimmer haben, was auf sie zu kommt. Am Ende der Lektion steht ein besserer Umgang mit der Natur und ein großes Stück Erholung.




Hund und Wald

Hunde im Wald sind für den Wanderer eine Selbstverständlichkeit, will er doch seinen vierbeinigen Hund mit auf die Wandertour nehmen. Aber Achtung: In einigen Bundesländern gibt es Leinenpflicht. Auch wenn der Hund sich problemlos in jeder Situation problemlos zurückrufen lässt. Dennoch wird es von einigen Jagdpächtern stark verfolgt. Also bitte: Zur Sicherheit des Hundes und der im Wald lebenden Tiere bitte immer die Leine anmachen. Die Schleppleine kann ausreichen.

Hund im Wald