Punkrock Great Escapes Band

Great Escapes – Punkrock zwischen Melancholie und Hoffnung

Es lebe der Punkrock

Die Deutsche Punk und Rock Szene blüht gerade so richtig auf, denkt man nur an all die Bands wie Fjort, Heisskalt und Feinesahne Fischfilet. Doch damit nicht genug, seit 2014 hat die Szene, mit Great Escapes, eine neue großartige Punkrock Band dazu gewonnen. Feinster, von Herzen kommender Punk, der es ganz ohne große Schnörkel schafft, die Hörer zu begeistern.

Keine Musik ist auch keine Lösung

Frederik Tebbe (Gitarre und Gesang), Maik Osterhage (Bass und Gesang) und Maik Pohlmann (Schlagzeug) machen nicht erst seit gestern Musik. Seit 2009 machen die Drei gemeinsam das, was sie lieben und leben, Musik. Damals waren sie noch zu viert unterwegs und spielten als pavement poetry einen Mix aus Punkrock und Post-Hardcore. Wie das so ist, machten Termine, Umzüge und Studium dem ganzen einen Strich durch die Rechnung. Aber eine Leben ohne Musik, das kam auch nicht in Frage. Bereits eine Woche nach dem Ende kam der Neuanfang und der kam mit Pauken und Trompeten. Als eingespieltes Team konnte man jetzt zu dritt und unter neuem Namen sofort durchstarten. Great Escapes ließen keine Zeit verstreichen und schrieben neue Songs, um sie dann live abfeuern zu können.




To My Ruin I´ll Go Gladly

2014 gegründet und 2015 das erste Album auf den Markt gebracht – trotz dieser rasanten Entwicklung bliebt die Qualität des Albums keineswegs auf der Strecke. Mit „To My Ruin I´ll Go Gladly“ schafft die Band etwas Großartiges, was an die Werke von Muff Potter und Samiam anknüpft und doch etwas komplett Eigenes ist. Als Hörer begibt man sich auf eine Reise zwischen Melancholie und Hoffnung, die einen durch das Chaos des Alltags und der heutigen Zeit führt. Das Album zeichnet sich durch authentische und ehrliche Texte aus, die sowohl auf Deutsch, als auch in Englisch geschrieben wurden. Untermalt wird das Ganze von Punkrock, der sich auf vielseitige Weise entfaltet und gerne mal eine gewisse Dramatik mit sich bringt. Great Escapes gelingt es in ihren Liedern immer wieder Spannung aufzubauen und explosionsartige Refrains abzufeuern. Zwischen brachialen Riffs, rauchiger Stimme und eingängigen Melodien schafft es die Band ganz viel Emotionen zu vermitteln.

Das Songwriting

Die Authentizität des Albums entstand insbesondere durch die Themen, mit denen sich die Band in ihren Songs auseinandersetzt. Themen, Probleme und Situationen, die sie persönlich betreffen und denen man alltäglich begegnet. „So langweilig es klingt inspiriert mich da grundsätzlich immer der Alltag, also was ich erlebe oder so um mich herum wahrnehme. Auf „To My Ruin I’ll Go Gladly“ gibt es da entsprechend Songs über Rastlosigkeit, über Entfremdung in sozialen Medien; darüber, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt, mit der Person, die einem wichtig ist, gute Platten zu hören, Zukunftsängste und so weiter.“ (Frederik Tebbe, Sänger und Gitarrist)

Live

Das Album startet direkt von Beginn an mit ganz viel Dampf und bleibt bei diesem hohen Tempo. Für Fans des Punkrocks ein „must have“. Hört euch unbedingt das Album an und kommt zu den Konzerten. Great Escapes sind eine echte Live Band und geben auf der Bühne alles. Zu dritt machen sie mehr Lärm als manche fünfköpfige Band.

03.09.2016- Trossekult, Mesum (+ Turbostaat, Fjort, uvm.)

08.09.2016 – Exhaus, Trier (+Elmar und Kaptain Kaizen)

09.09.2016 – Haus Mainusch, Mainz (+ Underparts und Blankets)

16.09.2016 – Rock am Pferdemarkt, Lingen (+ Adam Angst, Jupiter Jones, uvm.)

07.10.2016 – AZ, Köln (+Twin Red)

15.12.2016 – Auster Club, Berlin (+ Hi! Spencer)