Ein neues Notebook muss her

Es gibt gute Gründe, warum ein Tablet nicht mehr ausreicht und ein anspruchsvolleres Notebook notwendig werden kann. So wird Anwendern, die ein mobiles Büro benötigen, das Notebook empfohlen. Problemlos kann es mit einem Hauptrechner gekoppelt werden, um die Tagesdaten zu übertragen. Dies ist auch mit Bildern und Videos möglich. Auch die Anwendung unterschiedlicher, kapazitätsraubender Programme, die etwa zum Bearbeiten der Arbeitsdateien notwendig sind, ist auf dem Notebook problemlos gewährleistet.

Worauf gilt es beim Kauf eines Notebooks zu achten?

Der Preis: Natürlich ist der Preis ein wichtiges Kriterium. Doch ist er unter anderem vom Hersteller abhängig. Ein Apple-Notebook wird immer teurer sein als eines von Lenovo oder Asus. Zusätzlich können die bereits aufgespielten Anwender- und Security-Programme Einfluss auf den Preis nehmen.

Security Programm: Das Sicherheitsprogramm ist ein absolutes Muss. Aus diesem Grunde wird es daher von den meisten Anbietern bereits vorinstalliert. Hierbei handelt es sich normalerweise um Jahresverträge. Diese können selbstverständlich zum Fristablauf gekündigt und somit das Programm gewechselt werden. Apple Produkte haben hier allerdings die Nase deutlich vorn: auch ohne zusätzliche Anti-Viren-Software sind Apple’s MacBook & Co. äußerst unanfällig für Schadsoftware und daher von Haus aus bestens geschützt.

Der Akku: Die Laufzeit eines Akkus ist insbesondere für Außendienstmitarbeiter, Studierende und Schüler äußerst wichtig. Sie haben nicht überall die Chance nach der Steckdose zu fragen. Zudem sollte auf die Austauschbarkeit des Akkus geachtet werden. Die minimale Laufzeit eines voll aufgeladenen Akkus, die akzeptabel erscheint, liegt bei 5 bis 8 Stunden.

Der Speicherplatz: Wahrscheinlich ist diese Frage am schwierigsten zu beantworten. Natürlich ist viel Speicherplatz verlockend. Ob man ihn tatsächlich auch nutzt und dadurch einen höheren Preis in Kauf nehmen möchte, muss jeder individuell entscheiden. Sicherlich hängt es auch von der Art der Tätigkeit ab, die mit diesem Notebook abgedeckt werden soll. Viele neue Modelle haben eine SSD-Flash-Speicher statt einer herkömmlichen Festplatte. Zwar in der Regel weniger Speicher als herkömmliche Festplatten, aber dieser ist spürbar schneller! Alleine das Booten oder Starten des Rechners geht durch den SSD-Speicher innerhalb weniger Sekunden. Möchten Sie auch mal Videos und Fotos auf Ihrem Rechner speichern, empfehlen wir aber mindestens 256GB Speicherkapazität – sonst stoßen Sie schnell an die Grenzen des Speichers.

Der DVD-Brenner: In den meisten Modellen jedoch ist er für gewöhnlich bereits integriert. In vielen neuen sehr dünnen Notebooks, die vor allem leicht und mobil sein sollen, wird auf ein DVD-Laufwerk ganz verzichtet. Überlegen Sie sich daher vorher gut, ob Sie ein solches Laufwerk benötigen, z.B. um mal einen Film auf DVD zu sehen oder Daten zu brennen. Vielen reicht heute aber die Datenspeicherung auf einem USB-Stick und das Streamen von Filmen über ein Onlineportal.




Das Display: Je günstiger das Notebook-Modell, desto schwächer ist auch der Bildschirm. Auch wenn gerne mit HD-Auflösung geworben wird, ist das nicht alles. Häufig unterscheiden sich die Leuchtkraft, Engergieeffizienz und der mögliche Blickwinkel. Gerade bei günstigen Geräten bekommen Sie nur ein optimales Bild zu sehen, wenn Sie senkrecht auf das Display schauen. Bei guten Geräten können Sie auch gerne mal seitlich vom Geräte sitzen und dennoch ein gutes Bild haben. Hohe Kontraste und eine gute Farbwiedergabe sind beim Filmschauen oder bei der Bildbearbeitung unerlässlich. Lassen diese zu Wünschen übrig, kann es ganz schön nerven. Dann lieber ein paar Euro mehr ausgeben.

Rechenleistung: Schnell soll die Verarbeitung möglichst sein. Doch auch hier gilt der Grandsatz: Je günstiger, desto langsamer der Prozessor. Größere Notebooks haben oft mehr Rechenleistung als die kleinen mobilen Geräte und verfügen oft über eine bessere Grafikkarte. Die ultraschlanken Modelle verwenden gerne energiesparende Prozessoren die nicht gekühlt werden müssen und „kleinere“ Grafikkarten. Da hält der Akku länger, aber für große Rechenleistung wie Videobearbeitung oder 3D-Spiele sind sie dann eher ungeeignet.

Tastatur: Diese ist zwingend auszuprobieren. Nicht jede Hand ist für jede Tastatur geeignet.

Sicherlich kann man über das Internet ein Schnäppchen finden. Bei Unsicherheiten aber lohnt es sich, den Beratungsservice eines niedergelassenen Technikgeschäftes um Rat zu fragen. Eines ist aber bei der Auswahl unerlässlich: Das Ausprobieren der Tastatur. Denn mit ihr muss man einfach klarkommen.